Nach dem heute früh einige Möwen laut kreischend um unser Wohnmobil geflogen sind und einen riesen Radau gemacht haben, wussten wir auch warum. Christian hat sich geopfert und unseren gesamten Müll, den wir draußen stehen gelassen haben eifrig aufgesammelt.
Nach unserem gestrigen Anfangserfolg beim Angeln, sind wir anschließend mit dem gemieteten Boot aufs spiegelglatte Meer bei anfänglicher Windstille gefahren. Wie Ihr an dem Sonar erkennen könnt mangelte es nicht an Fischen nur an unserem Anglerglück oder wie wir später festgestellt hatten, an unseren Haken.
Denn als Christian und Lian im örtlichen Angellädchen das richtige Equipment gekauft haben, fluppte es auch mit dem fischen. Schwupps waren 6 aus dem Wasser gezogen, wobei die Arbeit danach, dass "Töten" der Fische an Christan hängen geblieben ist.
Unser Stellplatz, Atlanterhavsveien Sjostuer war bestens ausgerüstet und wir konnten die stellplatzeigene Fischküche nutzen. Hier fand das Anglerherz alles was man zum Ausnehmen benötigt. Sogar eigene Tiefkühltruhen waren vorhanden.
Für uns als Anglerneulinge war es auch eine super Gelegenheit sich hier den ein oder anderen Tipp vom Profi zu holen. Lian wollte hier gar nicht mehr weg, aber wir haben ja noch einiges an Wegstrecke vor uns. Das Ziel ist bis Sonntag Bodø zu erreichen um uns dann auf den Rückweg zu machen. Eigentlich wollten wir bis zu den Lofoten und werden dies allerdings möglicherweise nicht mehr schaffen.
Gebraten, gegessen und übernachtet wird heute mal auf einem kleinen Weg abseits der Hauptraße. Wenn Ihr morgen nichts mehr von uns lest, benachrichtigt bitte die Polizei 😊
Die geschwungene Brücke, die ihr unten seht, ist das architektonische Highlight der Atlanterhavsvegen.